Ursachen und Folgen des Bienensterbens

Weltweit ist das Bienensterben ein zentrales Thema. So gibt es in Europa etwa zehn Prozent weniger Bienen als noch vor einigen Jahren, in den USA ist ein Rückgang von 30 Prozent zu Verzeichnen – im Nahen Osten sind es sogar 85 Prozent.

Doch zum Erhalt unseres Ökosystems spielt die Biene eine wichtige Rolle. Ohne sie müsste der Mensch beispielsweise bei der Ernährung auf etwa ein Drittel der Nutzpflanzen, vor allem Obst und Gemüse, verzichten.
Auch die Wirtschaft leidet unter den Folgen des Bienensterbens. So ist das Insekt laut einer Einschätzung eines UNO-Gremiums für fünf bis acht Prozent der weltweiten landwirtschaftlichen Produktion verantwortlich und Kulturpflanzen wie Kakao, Vanille und Maracuja sind zu 100 Prozent auf die Bestäubung der Biene angewiesen.

Doch wodurch wird das Bienensterben eigentlich ausgelöst?
Es gibt mehrere Faktoren die gemeinsam auf das Leben der Insekten Einfluss nehmen. Einer davon ist die Erderwärmung, die dazu führt, dass viele Blühpflanzen, wie z.B. Löwenzahn, heute früher blühen als noch vor wenigen Jahrzehnten. Das bringt den Rhytmus von Pflanzen und Tieren durcheinander.
Auch monotone Agrarlandschaften, z.B. Getreide- und Maisfelder, spielen für die Biene und auch für andere Insekten eine Rolle, da es kaum Blühpflanzen gibt, die Nektar und Pollen liefern. Zu dem finden die Insekten dort weder Nahrung, Unterschlupf noch Nistplätze.
Ebenfalls beeinflussen auch das Einsetzen von Insektizide, die Zerstörung des Lebensraums von Tieren und Pflanzen, sowie Umweltverschmutzung das Aussterben.

Was kann man dagegen tun?
Es ist wichtig Lebensraum für Bienen zu erhalten und neuen zu schaffen. Dafür ist das pflanzen von bienenfreundlichen Sträuchern und Gehölzen nötig.
Pflanzen, die gut für Bienen geeignet sind, sind beispielsweise deutsche Wildgehölze, Sommerflieder, einfache Blühsträucher.

Diese sind alle in unserem Onlineshop zu finden.